KURT EBBERS
Vita
1957 in Wesel am Niederrhein geboren.
1973 Lehre als Maler und Lackierer.
1975 Gesellenprüfung
1977 Beginn des Studiums der freien Malerei an der FHS für
Kunst & Design, Köln. ( Prof. Karl Marx und Prof. R. Lewandowski)
1981 Unterbrechung des Studiums ( Zivildienst ).
Aufbaustudium als Meisterschüler bei Prof. Karl Marx.
1985 Frankreichstipendium des DFJW in Bordeaux, Frankreich.
1986 Meisterschülerprüfung
seitdem freischaffend in Köln und Umgebung tätig.
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen:
- Museum Ludwig, Köln
- Museum für auswärtige Kunst, Sofia, Bulgarien
- Landes Rundfunkanstalt NRW, Düsseldorf
- Stadtparkasse Köln
- GEW Köln
Die Arbeiten von Kurt Ebbers beschäftigen sich mit der Fehlerhaftigkeit von „Datenübertragung“, der Vermischung tatsächlich gesehener und innerer Bilder, von Erinnerungen an Ereignisse und von zerstörten, gefundenen Fotografien.
Ausgangspunkt der Arbeiten aus den letzten Jahren war die Idee von codierten Daten einer Black Box und wie diese Bilder und Begebenheiten überhaupt aufzeichnet. Die „Interferenzen“ (Titel einer Werkreihe) von Kurt Ebbers greifen die Idee der Überlagerung von Bildern auf.
Die Werke lassen eine entsprechend vielseitige Betrachtungsweise zu. Farbgebung, Form und Licht vermischen sich in ihrer Vielschichtigkeit und überlassen es dem Betrachter, in welcher Weise er das komplexe Differenzbild dekodiert und zu seinem Sinnbild zusammenführt. Es geht nicht um die natürliche Darstellungsform der Umwelt.
Nach anfänglich sehr abstrakten Arbeiten die mit Mitteln der Malerei wie auch mit anderen Medien (Computer, Fotografie & Video) erstellt wurden, tauchen in der letzten Zeit wieder diffuse Figuren, Landschaften und Interieurs in seinen Bildern auf. Dabei werden diese Sujets durch Störungen der Bildfläche, durch Überlagerung von abstrakten und realen Elementen immer wieder ihrer klaren Deutung entzogen.